Beiträge von Referenten und Mitgliedern
Unser Immunsystem
eine differenzierte Betrachtung aus astromedizinischer Sicht
Unser Immunsystem ist ein perfekt angelegtes Wunderwerk der Schöpfung. Wir verfügen u.a. über einen Erkennungsdienst, Grenzposten, eine Armee,
einen Geheimdienst und eine Datenbank.
In diesem Vortrag werden ich die einzelnen Organbereiche mit ihren Funktionen in verständlicher Sprache aus medizinischer Sicht vorstellen und sie
in die analoge Sprache der Astrologie übersetzen. Mit dem Bezug zur aktuellen Zeitqualität werde ich auf die Frage eingehen, wie das Immunsystem mit
Bakterien und Viren umgeht.
Ich teile gerne Informationen über Möglichkeiten, die Abwehr und damit unsere Selbstheilungskraft zu stärken.
Denn ohne Selbstheilung gibt es keine Heilung.
Der Vortrag über insgesamt 2.45 min. lässt sich sehr gut in 2 Abschnitte teilen.
Ab 1.14 min. stelle ich Maßnahmen vor, das Immunsystem zu unterstützen.
Ich wünsche allen eine entspannte und gesunde Zeit
Gruß Heide Trautmann
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Wissenschaft oder Kunst?
• Die Astrologie • von Dr. Peter Schlapp
Mit der Beantwortung dieser Frage könnte man es sich leicht machen und sich auf den Standpunkt stellen, dass es eigentlich
gleichgültig ist, ob die Astrologie mehr den Wissenschaften, im Besonderen den Naturwissenschaften oder der Kunst zuzuordnen ist.
Wesentlich ist doch nur, dass von ihr für den Menschen hilfreiche Impulse und Wirkungen ausgehen. Ganz so einfach ist die Sache
jedoch nicht. Denn je nach dem wie man die Frage beantwortet, geschieht dies vor einem unterschiedlichen Bewusstseinshinter-grund und
einem anderen Bild vom Wesen des Menschen. Genau genommen ist die Astrologie weder eine reine Wissenschaft noch eine reine Kunst, sondern
ein eigenständiges Phänomen, eine Entität. Annähernd könnte man sie als eine Kunst beschreiben, die sich
wissenschaftlicher Mittel bedient, oder auch als eine Erfahrungswissenschaft im Gegensatz zur rein experimentellen Wissenschaft.
Um dies zu untermauern, sollte man zunächst den Unterschied zwischen der Astronomie und der Astrologie näher beleuchten.
Es ist ohne Zweifel so, dass beide Betrachtungsweisen kosmischer Vorgänge über viele Jahrhunderte hindurch nicht getrennt waren.
Aus einer anfänglich magisch-mythisch-religiös betonten Beobachtung des Himmels und seiner planetarischen Signaturen hat
sich im Laufe der Jahrhunderte eine rational und psychologisch betonte Betrachtungsweise herauskristallisiert beziehungsweise abgespaltet.
Die archaische astrologisch-astronomische Ur-Mutter hat zwei Kindern das Leben geschenkt: der Astrologie und der Astronomie.
Das ehemals kooperative Mutter-Kind-Verhältnis hat sich aufgelöst. Während die Astrologie einen gewissen mythisch-magischen
Ansatz beibehalten hat, hat sich die Astronomie von diesen Anteilen der von ihr eher ungeliebten Ur-Mutter sowohl inhaltlich als auch
emotional und rational getrennt.
Die Unterschiede der beiden Betrachtungsweisen liegen auf der Hand. Die Astronomie beschäftigt sich ausschließlich mit der
materiellen Beschaffenheit der Gestirne. Sie misst ihre Bahngeschwindigkeiten, ihre spezifischen Gewichte, ihre Dichte, ihre Temperaturen,
ihre Strahlungen, ihre Gravitationsverhältnisse und vieles andere mehr. Bei all ihren Untersuchungen fragt sie jedoch nicht nach
dem hinter all diesen Phänomenen möglicherweise verborgenen Sinn. Sie fragt nicht danach, ob hinter all den gemessenen
Vorgängen am Himmel eine wie auch immer geartete Absicht, ein Sinn oder ein Ziel verborgen sind. Sie ignoriert die Frage, ob dieser
immense Kosmos (gr. kosmos = Ordnung), ob also diese Ordnung vielleicht von einem geistigen Prinzip oder Gesetz gesteuert wird.
Und wenn ja, wem dieses Prinzip oder Gesetz dienen und wohin das Ziel weisen könnte.
Demgegenüber ist die Astrologie an den rein materiellen Bedingungen des Kosmos nur insoweit interessiert,
als sie für ihre eigenen Aussagen notwendig sind. Sie richtet ihr Hauptaugenmerk auf den in den beschriebenen Phänomenen waltenden
Geist und auf den Sinn, der damit verbunden sein könnte.
Dieser wesensmäßige Unterschied lässt sich auch an äußeren Erscheinungen festmachen. Die Astronomie hat im Laufe
ihrer Geschichte eine Fülle neuer und immer feinerer Instrumente entwickelt, um zu noch eindeutigeren Aussagen zu kommen. Sie setzt
Materie ein, um die Materie zu erforschen. Sie folgte der Forderung Galileis: «Alles, was messbar ist, messen, alles, was nicht messbar ist,
messbar machen».
Im Vergleich dazu bedient sich die Astrologie – trotz aller auch bei ihr zu verzeichnenden Fortschritte – auch heute noch
geradezu archaischer Mittel. Neben einem fundierten und über Jahrhunderte tradierten astrologischen Erfahrungswissen arbeitet sie mit
Intuition, Kreativität, Einfühlungsvermögen, mit Psychologie, religiösen und philosophischen Vorstellungen und nicht
zuletzt mit einer auf den Gegenstand ihrer Untersuchungen gerichteten einfühlsamen Liebe. Dort, wo die Astronomie dem Wandel der Zeiten
unterworfenes technisches Gerät einsetzt, vertraut die Astrologie in ihren Analysen auf die zeitlose Wahrheit von Symbolen, Archetypen
und religiösen, philosophischen und psychischen Erfahrungen.
Nun hat aber in den letzten Jahrzehnten die Technik in Form von Computern auch in der Astrologie Einzug gehalten.
Kaum ein Astrologe berechnet seine Horoskope heute noch mit der Hand. Die reine Berechnung der
Planetenstände hat für ihn der Computer übernommen. Sobald jedoch die Daten vorliegen, arbeitet der heutige Astrologe noch
nach den gleichen Methoden, wie sie schon über Jahrhunderte praktiziert werden.
Man könnte dies mit der Kunst des Schauspielers vergleichen.
Auch die Arbeit des Schauspielers hat sich seit den frühesten Anfängen der darstellenden Kunst nicht
wesentlich verändert. Noch immer steht trotz aller Bühnentechnik in Theateraufführungen der Schauspieler, also der Mensch im
Mittelpunkt, noch immer bilden sein Körper, seine Stimme, sein Bewegungsgestus die wesentlichen Werkzeuge seiner Arbeit. Vergleichbares
gilt für die Astrologie. In ihrem Zentrum steht der Sinn suchende Mensch.
Als Menschen können wir den Himmel aus den unterschiedlichsten Perspektiven betrachten: religiös, physikalisch-
naturwissenschaftlich, philosophisch und astrologisch.
In unseren religiösen Vorstellungen glauben wir, dass dort die Heimstatt Gottes ist, des Schöpfers des Himmels und der Erden.
Unter einem physikalischen Fokus betrachten wir den Himmel als eine Ansammlung unzähliger Himmelskörper, die sich nach von uns
erkannten physikalischen Gesetzen in einer bestimmten Weise verhalten. Gemäß einer philosophischen Betrachtungsweise vermuten
wir im Himmel einen wie immer waltenden Geist, ein Gesetz, das im Sinne der Entelechie an Entwicklungszielen arbeitet. Im Sinne einer
magisch-mythischen Psychologie haben wir den Himmel mit Göttern und Göttinnen bevölkert, um uns in ihnen zu spiegeln.
Ähnliches geschieht in der Astrologie. Wir interpretieren den Lauf der Planeten und ihre Beziehungen untereinander, zur Erde und dem
Menschen als eine Art Projektionsfläche, auf die wir unsere Lebensfragen projizieren, um dort von uns zu entschlüsselnde Antworten
zu erhalten. Sowohl die religiösen, als auch die philosophischen, psychologischen und astrologischen Betrach-tungsweisen werden in der
Regel von den Vertretern der Naturwissenschaften im besten Falle als bloße Glaubensange-legenheiten, im schlechtesten Falle als
Aberglauben abqualifiziert.
Was sie allerdings bei dieser diskriminierenden Beurteilung übersehen, ist, dass es so etwas wie
Aberglauben eigentlich gar nicht gibt. An welchen Gott oder an welche Macht auch immer ein Mensch glaubt, heißt doch, dass auch er
aus tiefstem Herzen glaubt und nicht aberglaubt.